- Nationalpark
- Exkursionen
- Auerochsen & Co.
- Landschaft, Orte, Wege
- Landschaften
- Orte westlich der Oder
- Orte östlich der Oder
- Wanderrouten
- Beidseits der Oder
- Von Lunow nach Stolzenhagen
- Von Stolpe durch den Trockenpolder
- Rund um Criewen
- Von Pinnow nach Schwedt
- Rund um den Schwedter Polder
- Von Schwedt nach Peetzig (Piasek)
- Rund um den Fiddichower Polder (10)
- Von Tantow nach Schwedt
- Von Tantow durch das Salveytal nach Gartz
- Von Tantow über Staffelde und Mescherin nach Gartz
- Durch das polnische Zwischenoderland
- Naturschutz & -träger
- Veröffentlichungen
- Schlafen, Essen, Erleben
- Projekte
Presseerklärung I/2017
Doppelter Nachwuchs bei den Wisenten
Auf der Wisentweide (nahe bei der ehemaligen Hühnerfarm und dem heutigen Nationalpark-Parkplatz in Criewen) sind zwei junge Wisente zur Welt gekommen. Ein Mädchen und ein Junge. Dank der väterlichen Fürsorge von Landwirt Norbert Meene entwickeln sich beide Jungtiere prächtig, das ist bei dem eifersüchtigen Vater nicht von vornherein sichergestellt. Die Wisente sind vom hinteren Eingang aus am besten zu besichtigen, ein Fernglas wäre hilfreich.
Die wachsende Wisentherde stammt aus dem Zoo und Tierpark Berlin, seit bald 25 Jahren feste Partner der Nationalparkstiftung Unteres Odertal. Dort überschüssige Tiere werden sozusagen am Rande des Nationalparkes „ausgewildert“. Allerdings ist das rund 10 Hektar große Gelände eingezäunt. Es wurde gerade erheblich erweitert. Die wachsende Wisentherde bekommt mehr Platz. Die Wisenthaltung der Nationalparkstiftung ist ein wichtiger Beitrag für den Artenschutz, der Wisent das letzte freilebende Wildrind Europas.
Wirklich wilde, freilaufende Wisente leben einige Kilometer westlich in Hinterpommern, in Polen. Werden diese letzten wilden Rinder Europas weiterhin so verantwortungsvoll geschützt, so werden sie in absehbarer Zeit auch das Untere Odertal erreichen. Gefährlich sind die großen Tiere bei einer vernünftigen Verhaltensweise dem Menschen nicht.
Der Vorstand