Aus dem sogenannten wilden Waldweg, stark beeinflusst vom Sturm “Xavier” im Oktober 2017, entstand der Wildnis-Erlebnispfad in Criewen. Ein Teilabschnitt (1 km) wurde nach dem Sturm nicht beräumt, um die Wildnis unmittelbar erlebbar zu machen. Diese Exkursion zeigt die Folgen des Sturms und wie sich die Wildnis entwickelt: Umgestürzte Bäume, riesige Wurzelteller, totes Holz, das verrottet und wieder neues Leben entstehen lässt, ein Naturerlebnis, das deutlich macht, wie eindrucksvoll wilder Wald sein kann.
Leider wurde im Februar 2021 der Wildnis-Erlebnispfad durch eine illegale Motorsägen-Aktion Criewener Anwohner zerstört, schade für die Natur, aber auch für die vielen Touristen, für die dieser urige Hindernislauf ein Höhepunkt ihres Besuches im unteren Odertal war. Aber auch jetzt noch ist der Wildnis-Erlebnispfad ein Erlebnis, wenn auch mehr für die Augen als für die Muskeln.
Über den Wildnis-Erlebnispfad gelangt man zu den Wisenten, den wirklichen Königen des Waldes. Seit 2012 werden die letzten heimischen Wildrinder Europas von der Nationalparkstiftung Unteres Odertal auch am einzigen brandenburgischen Nationalpark gehalten. Wisente waren hier schon zu Hause, als es noch kein Land Brandenburg und keinen Nationalpark gab. Sie gehören sozusagen zu den Ureinwohnern, die nun in ihre alte Heimat zurückgekehrt sind.
Nach einem kurzen Fußweg durch den Nationalpark gelangen die Exkursionsteilnehmer zu den wirklichen Königen des Waldes, die fachkundig vom Vorstand der Nationalparkstiftung Unteres Odertal, Dr. Ansgar Vössing, präsentiert werden. Festes Schuhwerk und ein Fernglas sind vorteilhaft.
Die Exkursion ist kostenlos, Spenden sind aber willkommen.
Wir bitten um eine vorherige Anmeldung unter der E‑Mail-Adresse: , Telefon +49 (0)3332–219822 oder über die Buchungsfunktion unten auf dieser Seite.
Der Vorstand