Der Pflege- und Entwicklungsplan für die Trockenpolder sieht nicht vor, diese Polder dem natürlichen Überflutungsgeschehen zu öffnen. Wünschenswert wäre aus naturschutzfachlichen Gründen eigentlich auch eine zumindest temporäre Deichöffnung im Lunow-Stolper Trockenpolder, aber der Trockenpolder liegt zu tief beziehungsweise die Stromoder mit ihrer Sohle mittlerweile zu hoch. Würde der Deich an der Stromoder geöffnet, so liefe der Trockenpolder bei entsprechendem Wasserstand der Oder voll. Der Lunow-Stolper Polder soll jedoch schrittweise auf eine reine Grünlandwirtschaft umgestellt werden, so dass zumindest bei extremen Hochwasser auch dieser Polder geflutet werden könnte, um die Hochwasserspitze der Oder zu kappen. Die Flutung von Ackerbaugebieten wäre wegen der Erosion und des Eintrages von chemischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln in die Oberflächengewässer problematisch. Mit einer solchen Strategie würden die Retentionsräume für extremes Hochwasser vermehrt, sie dient dem Hochwasserschutz und nicht primär dem Naturschutz. Aber auch für den Naturschutz haben die Trockenpolder als Ausweichgebiete für Pflanzen und Tiere, die sich als Kulturfolger an eine extensive Bewirtschaftung durch den Menschen angepasst haben, eine große Bedeutung. Solche Ausweichgebiete werden benötigt, da das Nationalparkkonzept vorsieht, 50 Prozent der Fläche aus der Nutzung zu nehmen die damit für bestimmte Kulturfolger ungeeignet wird.
Der Pflege- und Entwicklungsplan für die Trockenpolder sieht nicht vor, diese Polder dem natürlichen Überflutungsgeschehen zu öffnen. Wünschenswert wäre aus naturschutzfachlichen Gründen eigentlich auch eine zumindest temporäre Deichöffnung im Lunow-Stolper Trockenpolder, aber der Trockenpolder liegt zu tief beziehungsweise die Stromoder mit ihrer Sohle mittlerweile zu hoch. Würde der Deich an der Stromoder geöffnet, so liefe der Trockenpolder bei entsprechendem Wasserstand der Oder voll. Der Lunow-Stolper Polder soll jedoch schrittweise auf eine reine Grünlandwirtschaft umgestellt werden, so dass zumindest bei extremen Hochwasser auch dieser Polder geflutet werden könnte, um die Hochwasserspitze der Oder zu kappen. Die Flutung von Ackerbaugebieten wäre wegen der Erosion und des Eintrages von chemischen Dünge- und Pflanzenschutzmitteln in die Oberflächengewässer problematisch. Mit einer solchen Strategie würden die Retentionsräume für extremes Hochwasser vermehrt, sie dient dem Hochwasserschutz und nicht primär dem Naturschutz. Aber auch für den Naturschutz haben die Trockenpolder als Ausweichgebiete für Pflanzen und Tiere, die sich als Kulturfolger an eine extensive Bewirtschaftung durch den Menschen angepasst haben, eine große Bedeutung. Solche Ausweichgebiete werden benötigt, da das Nationalparkkonzept vorsieht, 50 Prozent der Fläche aus der Nutzung zu nehmen die damit für bestimmte Kulturfolger ungeeignet wird.