Die Ornithologengruppe „Oderhühnchen“, seit Jahren Partner des Nationalparkvereins, war am Wochenende wieder im Unteren Odertal unterwegs, um die naturkundlichen Schätze zu beobachten und zu dokumentieren. Wir verweisen gerne auf ihre nachfolgend abgedruckte Presseerklärung nebst Foto und bitten um gefällige Beachtung.
Vogeljagd mal anders
Am Samstag gingen vier naturkundige Männer im Unteren Odertal erfolgreich auf „Vogeljagd“. Im Rahmen des bundesweiten Beobachtungswettbewerbs „Birdrace“ notierten Martin Malkmus, Andreas und Tobias Wirsing sowie Severin Zillich von Mitternacht bis in die späten Abendstunden alle Vogelarten, die sie entdecken konnten – auf einer Strecke vom Felchowsee über Criewen und Schwedt nördlich bis zur Teerofenbrücke. Am Ende standen stolze 134 Arten auf ihrer Liste, ein Rekord für das Team „Oderhühnchen“, das zum dritten Mal am Birdrace teilnahm. Unter den Seltenheiten waren Kleines Sumpfhuhn und Wachtelkönig, Stelzenläufer und Weißbartseeschwalben. Als letzte Wintergäste konnten ein Singschwan und drei Saatgänse beobachtet werden. Früher als sonst war dagegen ein erster Gelbspötter ins Odertal zurückgekehrt.
Die Aktion hat den vier Vogelkennern viel Spaß gemacht und diente einem guten Zweck, nämlich zu werben für Deutschlands einzigen Auen-Nationalpark und seinen großen Artenreichtum. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) unterstützte das Team mit 2 Euro pro gesehene Art zugunsten des neuen Beobachterportals www.ornitho.de.
Mehr zu den Ergebnissen des „Birdrace 2013“ unter www.dda-birdrace.de