Neue Ulmen im Schloss­park Criewen

Das Eschen­triebster­ben for­dert im Natio­nal­park Unte­res Oder­tal sei­nen Tri­but und macht auch vor dem Denk­mal­schutz nicht Halt. Im öst­li­chen Teil des Schloß­parks Crie­wen ste­hen vie­le Eschen, die von dem, durch den Schlauch­pilz Chala­ra fra­xi­nea aus­ge­lös­ten, Eschen­triebster­ben betrof­fen sind. Ein Gegen­mit­tel gibt es nicht, die Bäu­me ster­ben in kur­zer Zeit ab und wer­den für Besu­cher zu einem laten­ten Sicherheitsrisiko.

Nor­ma­ler­wei­se obliegt dem Grund­ei­gen­tü­mer die Ver­kehrs­si­che­rungs­pflicht. Er hat sich daher schwe­ren Her­zens und nach Abstim­mung mit der Lan­­des- und Kreis­be­hör­de für Gar­ten­denk­mal­pfle­ge ent­schie­den, alle kran­ken und die bereits abge­stor­be­nen Eschen zu besei­ti­gen. An ihrer Stel­le sol­len Ulmen gepflanzt wer­den, die auch in die ursprüng­li­che Lenne´schen Park­kon­zep­ti­on passen.

Der Natio­nal­park­ver­ein bedau­ert sehr, die­se Ent­schei­dung tref­fen zu müs­sen, aber an die­sem stark fre­quen­tier­ten Fahr- und Wan­der­weg sieht er lei­der in der Abwä­gung von Natur- und Men­schen­schutz kei­ne ande­re Möglichkeit.

Tho­mas Berg
Vorstandsvorsitzender