Der Vor­sit­zen­de des Ver­eins der Freun­de des Deutsch-Pol­­ni­­schen Euro­­pa-Natio­nal­­parks Unte­res Oder­tal, Tho­mas Berg erklärt:

Schwedt muss Zen­trum für die Nut­zung nach­wach­sen­der Roh­stof­fe werden

Schwedt und die Natio­nal­park­re­gi­on Unte­res Oder­tal haben gute Chan­cen, sich zu einem Zen­trum für nach­wach­sen­de Roh­stof­fe zu ent­wi­ckeln. Die­se Chan­cen müs­sen die Stadt Schwedt, der Land­kreis Ucker­mark und das bran­den­bur­gi­sche Wirt­schafts­mi­nis­te­ri­um tat­kräf­tig nutzen.

Nicht zuletzt auf Natur­schutz­flä­chen fällt in erheb­li­chem Umfang Bio­mas­se an, die ent­we­der in Bio­gas­an­la­gen oder ther­misch in Schwed­ter Indus­trie­be­trie­ben ver­wer­tet wer­den kann. Auf die­se Wei­se bie­ten sich neue For­men der Zusam­men­ar­beit zwi­schen Wirt­schaft und Natur­schutz in der Nationalparkregion.

Die Schwed­ter Wirt­schafts­po­li­tik darf sich nicht ein­sei­tig auf wirt­schaft­lich nicht zu begrün­den­de Ver­kehrs­we­ge­bau­maß­nah­men kon­zen­trie­ren. Hier pro­du­ziert man unnö­ti­ger­wei­se schon heu­te die Nie­der­la­gen von mor­gen, da der Rest der Repu­blik auf Dau­er nicht bereit sein wird, ohne wirt­schaft­li­che Not­wen­dig­keit teu­re, spä­ter dann aber nicht aus­ge­las­te­te und unge­nutz­te Ver­kehrs­we­ge für Schwedt zu finan­zie­ren. Wich­ti­ger sind zukunfts­wei­sen­de indus­tri­el­le Tech­ni­ken, die gut zu einem Papier- und Che­mie­stand­ort in Schwedt pas­sen. Die Märk­te und Stand­or­te wer­den zur Zeit ver­teilt. Schwedt könn­te und müss­te dabei in der ers­ten Liga mitspielen.

Der Vorstand