Zu der Ent­schei­dung des Bun­des­um­welt­mi­nis­ters Jür­gen Trittin

Zu der Ent­schei­dung des Bun­des­um­welt­mi­nis­ters Jür­gen Trit­tin, ent­ge­gen dem Wunsch der bran­den­bur­gi­schen Lan­des­re­gie­rung dem Ver­ein der Freun­de des Deutsch-Pol­­ni­­schen Euro­­pa-Natio­nal­­parks Unte­res Oder­tal e. V. die Trä­ger­schaft für das Natur­schutz­groß­pro­jekt von gesamt­staat­lich reprä­sen­ta­ti­ver Bedeu­tung „Unte­res Oder­tal“ nicht zu ent­zie­hen, erklär­te der Vor­stands­vor­sit­zen­de Tho­mas Berg:

„Seit 1992 hat der För­der­ver­ein die im Zuwen­dungs­be­scheid des bran­den­bur­gi­schen Umwelt­mi­nis­ters Mat­thi­as Platz­eck ent­hal­te­nen natur­schutz­fach­li­chen Auf­la­gen für die von ihm erwor­be­nen Flä­chen Punkt für Punkt erfüllt, soweit es in sei­nen Kräf­ten und Mög­lich­kei­ten stand. Er hat den sei­ner­zei­ti­gen Umwelt­mi­nis­ter ernst und beim Wort genom­men und hoch­wer­ti­gen, anspruchs­vol­len und inter­na­tio­nal aner­kann­ten Natur­schutz zum Nut­zen der heu­te und künf­tig leben­den Men­schen betrie­ben, ehren­amt­lich u. gemein­nüt­zig. Er wird auch künf­tig sei­ne Arbeit im Sin­ne des Gemein­wohls und zur Erhal­tung der Schöp­fung für die kom­men­den Gene­ra­tio­nen fort­set­zen, sich nicht durch die popu­lis­ti­schen Bock­sprün­ge und Kehrt­wen­dun­gen von Platz­eck und Birth­ler beir­ren las­sen, son­dern sei­nen 1992 von Platz­eck erhal­te­nen Auf­trag treu erfül­len. Der Ver­ein wird sei­ne Arbeit auf der Grund­la­ge des Natio­nal­park­ge­set­zes von 1995, dem Zuwen­dungs­be­scheid von 1992 und den IUCN-Rich­t­­li­­ni­en II auch künf­tig fort­set­zen, in enger Zusam­men­ar­beit mit den Natur­schutz­ver­bän­den und allen Men­schen in der Regi­on, auf kom­mu­na­ler, Lan­­des- und Bun­des­ebe­ne, die an einem zukunfts­wei­sen­den Natur­schutz und natur­ver­träg­li­chen Tou­ris­mus inter­es­siert sind“.