Wisentmädchen auf Freigang!
Am Mittwochabend, den 18.11.2015 ist bei einer Verladeaktion am Wisentgehege bei der ehemaligen Hühnerfarm Criewen ein Wisentkalb ausgebüchst. Offenbar in Panik durchbrach das Wisentmädchen die Transportsicherung und konnte trotz intensiver Nachsuche der örtlichen Jäger bisher leider nicht gefunden werden. Das junge Tier ist an Menschen gewöhnt und nicht gefährlich. Es findet in der Wildnis des Nationalparks zwar optimale Lebensbedingungen, braucht aber Betreuung und als Herdentier Anschluss an die Herde. Die einzige Gefahr könnte darin bestehen, dass das ängstliche Tier auf die Straße läuft und den Verkehr gefährdet. Alle Autofahrer in der Criewener Umgebung werden daher gebeten, besonders aufmerksam und vorsichtig zu fahren.
Das etwa einjährige Tier soll also schnell wieder zu seiner Herde zurück. Alle Tierfreunde sind daher aufgerufen, sofort Meldung zu machen, wenn das Jungtier irgendwo gesehen wird. Es wird dann vom Tierarzt betäubt und zur Herde zurückgebracht.
Alle Bewohner und Besucher werden um Mithilfe gebeten! Bitte das Tier nicht schrecken, scheuchen oder gar schießen, es ist ein Zuchttier einer vom Aussterben bedrohten, heimischen Tierart und steht unter Artenschutz!
Bitte melden Sie alle Vorkommnisse und Beobachtungen unter:
Herr Michael (Nationalparkstiftung) Tel.: 03332 / 21980, 0179 / 7694785
Herr Meene (Betreuer, Criewen) 0172 / 9568607
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