Amphibien sind nicht nur durch Zerstörung ihrer Lebensräume, sondern auch zusätzlich noch durch neuartige Krankheiten und den Chemikalieneinsatz stark bedroht. Ihre Möglichkeiten, sich an diese Widrigkeiten anzupassen, sind gering. Fast alle Arten stehen in Deutschland auf der Roten Liste und sind auch in Europa stark gefährdet. Zumindest lebensraumverbessernde Maßnahmen sind aber möglich, beispielsweise die Rekultivierung alter und die Anlage neuer Tümpel und Teiche, die sich wegen ihrer Fischfreiheit besonders für Amphibien eignen. Es besteht ein großer Handlungsbedarf, weshalb Projekte zur Habitatverbesserung für Amphibien auch ein Schwerpunkt der europäischen Naturschutzpolitik sind und über das LIFE-Programm auch besonders unterstützt werden. Amphibien brauchen also unsere Hilfe, bei der Schaffung und dem Schutz geeigneter Laichplätze und der Vernetzung von Populationen. Die Schutzmaßnahmen sind oftmals Gemeinschaftsprojekte, an denen sowohl regionale Akteure als auch Landesbehörden und überregional tätige Vereine und Verbände und Wirtschaftsunternehmen beteiligt sind. Im Rahmen der internationalen Tagung werden verschiedene Projekte vorgestellt und diskutiert. Herzlich eingeladen sind alle Interessenten, die sich informieren und austauschen wollen.
Konferenzsprachen:
deutsch, englisch (Simultanübersetzung während der Tagung)
Kooperationspartner:
Amphi International ApS, Odense, Dänemark
www.amphi.dk
Anhänge:
- deutsch
- englisch