Wiesenbrüterschutz – ein hoffnungsloser Fall?
Viele Millionen Euro sind schon in den letzten Jahrzehnten in den Wiesenbrüterschutz in Mitteleuropa investiert und versenkt worden, mit kaum erkennbarem Erfolg. Die Brutvogelbestände sinken. An der Küste sieht es etwas besser aus, auch die Zugvögel eröffnen Lichtblicke. War alles vergebens? Gibt es keine Mittel und Methoden zum Erfolg? Man sollte nicht zu pessimistisch sein, allerdings müssten neue, mutige Wege beschritten werden. Möglichkeiten, Wiesenbrütern zu helfen, gibt es einige. Nicht nur Landwirte und Landnutzer, auch Jäger und sogar Spaziergänger können einen Beitrag dazu leisten, die Situation für die Wiesenbrüter zu entspannen.
Die Tagung richtet sich also an alle, die an wachsenden Beständen von Wiesenbrütern auch in Mitteleuropa ein Interesse haben. Wir wollen nicht nur bei einer Bestandsaufnahme stehen bleiben, sondern die Ursachen analysieren und Perspektiven für die Zukunft entwickeln. Das Wasser und Landschaftspflegemaßnahmen scheinen eine besondere Rolle zu spielen. Und welchen Einfluss haben die kleinen Raubtiere am Boden aber auch aus der Luft?
Die Tagung richtet sich an Naturschützer, Wissenschaftler, an Land- und Forstwirte, an Ornithologen und Behördenmitarbeiter. Nur gemeinsam wird es eine Lösung geben.